
Warum Blankstahl im Maschinenbau unverzichtbar ist
11. Juli 2025Der Remscheider General-Anzeiger war zu Besuch bei KORO
Koro aus Remscheid handelt mit speziellen Edelstählen
Die Familie Rottsieper verfügt über eine überaus langjährige Expertise im Stahlbereich, deren Ursprünge sich in der Schmiedetradition Remscheids bis zu 300 Jahre zurückverfolgen lassen. Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist die Familie im Handel mit Edelstahl Rostfrei aktiv.
Im Jahr 1970 gründeten Wolfram Rottsieper und ein Geschäftspartner die Firma Koring + Rottsieper Edelstahl, kurz Koro, ursprünglich ansässig in Hasten. Nach dem unerwarteten Tod von Wolfram Rottsieper im Jahr 1993 übernahm seine Tochter Heike Rottsieper-Halbach die Geschäftsführung.
Seitdem hat sich das Unternehmen nicht nur auf langjährige Stammkunden verlassen, die teilweise bereits seit der Gründung Geschäftsbeziehungen pflegen, sondern auch auf Kunden spezialisiert, die in anderen Handelsbeziehungen keine passenden Lösungen finden. Sie benötigen oft spezifische Produkte, haben stark schwankende Nachfragen oder beziehen nur geringe Mengen.
Unter der Leitung von Heike Rottsieper-Halbach hat Koro seine Marktnische erfolgreich ausgebaut. „Wir sind kein Vollsortimenter“, erklärt die geschäftsführende Gesellschafterin. „Wir beliefern nicht jede Branche.“ Stattdessen fokussiert sich Koro auf Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Chemieindustrie und der Medizintechnik – Bereiche, in denen extrem belastbare Komponenten benötigt werden.
Das Produktportfolio des Unternehmens, das kurz nach der Gründung an einen größeren Firmensitz in Vieringhausen – in der Nähe der Bundesstraße 229 und des alten Güterbahnhofs – verlegt wurde, umfasst hauptsächlich rost-, säure- und hitzebeständige Edelstähle. Das Sortiment beinhaltet Stab- und Blankstahl in Herstelllängen von drei bis sechs Metern, die in verschiedenen Formen wie rund, vier- oder sechseckig angeboten werden. Ebenso gehören Hohlprofile, Zuschnitte aus Blech oder Block, Winkel und ähnliche Produkte zum Angebot.
„Wir halten auf Lager, was unsere Kunden wirklich benötigen“, betont Heike Rottsieper-Halbach. Sollte dennoch etwas fehlen, werde es selbstverständlich beschafft. Markierungen erleichtern im Lager des Kunden die Arbeit.
Die langjährigen Kundenbeziehungen betrachte man nicht nur als Lieferant, sondern vielmehr als Partner, sagt die Geschäftsführerin. Die Branche unterliege einem ständigen Wandel, den man stets im Blick behalte, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
Dies wird durch ein achtköpfiges Team ermöglicht, das über die notwendige Erfahrung und Fachkompetenz verfügt. Über die Jahre hat sich Koro einen guten Ruf erarbeitet und beliefert hauptsächlich Kunden innerhalb Deutschlands. „Unser Exportanteil ist gering“, erklärt Rottsieper-Halbach. „Aber wir haben auch schon Material nach Hongkong verschifft.“
Bevorzugt nutzt das Unternehmen jedoch seinen firmeneigenen Lkw. Auf speziellen Wunsch wird Material auf Wunschlängen gesägt, konfektioniert und mit vorab definierten Farben markiert, um den Lagermitarbeitern der Kunden einen intuitiven Zugriff zu ermöglichen. Rottsieper-Halbach: „Diese zusätzlichen Dienste übernehmen wir gerne, um unseren Kunden die Arbeit zu erleichtern.“
Von Sven Schlickowey / Foto: Roland Keusch
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